In vielen Firmen geht seit geraumer Zeit ein Gespenst um namens Fachkräftemangel. Mittlerweile hat es sogar leibhaftig Gestalt angenommen in Form von: Die Auftragsbücher sind voll – aber es gibt kaum noch gute Fachkräfte, die sie ausführen können! Ich weise bereits seit vielen Jahren auf diese desolate Mitarbeiter-Entwicklung hin und werbe deshalb für einen neuen Führungsstil. Das stößt nicht überall auf Gegenliebe, wie das jüngste Beispiel zeigt:

Nach einem Vortrag „Das Geheimnis guter Führung“ kam ein älterer Geschäftsmann auf mich zu und sagte: „Das ist doch alles Weiberkram, worüber Sie reden. Ich bezahle meine Leute, und dafür kann ich sie anschreien und behandeln, wie es mir gefällt.“ Ja, kann man machen, kann man aber auch lassen. Denn das Leben verläuft nach dem Gesetz der Resonanz, mit anderen Worten: Wie’s in den Wald hineinruft, so schallt es heraus. Kein Wunder also, wenn gute Mitarbeiter das Weite suchen und nicht mehr bereit sind, sich alles gefallen zu lassen. Sie sorgen dafür, dass nicht nur ihr fachliches Know-how, sondern auch ihre persönliche Lebensgestaltung respektiert und gewürdigt wird.

„Nur 10% der Menschen sind in Kontakt mit ihren Stärken und Fähigkeiten. Liebe Chefs: Holen Sie sich das noch schlummernde Potential! Betrachten Sie den Mitarbeiter als Rohdiamanten, den Sie mit ihm gemeinsam zum Funkeln bringen.“

In manchen Firmen ist dieses Signal noch nicht angekommen: Da wird z.B. auf den Wunsch eines männlichen Mitarbeiters nach Elternzeit abwehrend reagiert („Also, was ist denn das für ein Mann?“); oder misstrauisch beäugt, wenn ein Hochschulabsolvent nur 3 Tage in der Woche arbeiten will („Wo bleibt denn da die Motivation …?“). Wer generell so denkt, hat noch nicht verstanden, dass er in Sachen Mitarbeiter-Akquise bzw. Mitarbeiter-Führung ein echtes Problem hat.

Dem Fachkräftemangel ist nicht durch Jammern oder Ignorieren beizukommen. Oder durch die Hoffnung, dass sich das Problem irgendwie in Luft auflöst. Das tut es nicht. Im Gegenteil: Die Lage spitzt sich zu. Was tun?

„Der goldene Ausweg im Fachkräfte-Dilemma: Sozialkompetenzen! Wenn Führungskräfte damit führen, gewinnen sie Mitarbeiter und haben klare Vorteile im Wettbewerb.“

Ich erlebe in meinen Beratungen, dass es glücklicherweise immer mehr Unternehmen gibt, die aufgewacht sind und diesen neuen Kurs verfolgen, mit Erfolg! Hier 3 „Gewinner-Faktoren“:

  • Selbstverantwortung: Menschen folgen ihrer natürlichen Motivation, wenn sie eigenverantwortlich handeln können. Auch ohne Boni und andere Leistungsanreize wächst der Ehrgeiz, es schaffen zu wollen.
  • Gemeinschaft: In einem guten Team können die meisten Mitarbeiter viel bessere Leistungen abrufen. Sie fühlen sich bei größeren Herausforderungen nicht alleingelassen.
  • Grundbedürfnisse: Werden sie durch eine gute Führung gedeckt (Potentiale erkennen, persönliche Lebensplanung respektieren usw.), sind Mitarbeiter viel eher bereit, sich für das gemeinsame Projekt und das Team einzusetzen. Sie haben nicht nur den eigenen Vorteil im Sinn, sondern den Gedanken: „Alle in einem Boot“.

Der neue Führungsstil ist attraktiv und zeigt unmittelbar gute Wirkung – beim Einzelnen, im Team. Und da sich Gutes bekanntlich herumspricht, flattern in solchen Firmen proaktiv auch jede Menge Bewerbungen ins Haus. Fachkräfte kommen und wollen bleiben. Das lässt das Firmen-Image strahlen. Und auch den Kunden freut’s! Mehr Impulse in meinem Video:

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Krempeln wir die Ärmel auf und gehen wir beherzt daran, auch im beruflichen Alltag etwas zu verändern. Wer damit startet, wird schnell merken, wie gut der neue Kurs anschlägt und zu wie viel Kraft er bei allen Beteiligten führt. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine mutige Wende, damit Sie ab sofort und auch in Zukunft vorn mit dabei sein können.

Ihre
Regina Först

P.S.: Schauen Sie gerne auch auf meinem neuen YouTube-Kanal „Regina Först – People Först“ vorbei, auf dem Sie Videos zu vielen weiteren Themen finden. Dort gibt es alle 14 Tage das nächste Video aus der Serie „Regina Först on tour“.

Vielleicht haben Sie sich gerade heute ein bestimmtes Ziel gesetzt und legen los. Sie wissen also, WAS Sie wollen. Das ist schon super, reicht aber nicht für einen langen Atem. Eine wahre Quelle der Inspiration und Motivation ist, wenn Sie vorher die immerwährende Frage nach dem WARUM für sich beantwortet haben. Sobald das klar ist, haben Sie das nötige Fundament geschaffen, auf dem sich viel aufbauen lässt!

Jedes Unternehmen kann erklären, was es macht und meist auch, wie es etwas macht. Die wenigsten aber wissen wirklich, WARUM sie etwas tun. Doch genau das entscheidet oft über Erfolg oder Misserfolg. Ich lese gerade das nun auch auf Deutsch erschienene Buch von Simon Sinek: Frag immer erst: WARUM. Wie Top-Firmen und Führungskräfte zum Erfolg inspirieren. Dort stellt er ganz treffend fest: „Am Beginn einer jeden Erfolgsgeschichte steht eine einfache Frage: Warum? Warum sind manche Organisationen profitabler als andere? Warum werden einige Führungskräfte von ihren Mitarbeitern mehr geschätzt und andere weniger? Warum sind manche Menschen in der Lage, immer und immer wieder erfolgreich zu sein?“

Die Antworten sind verblüffend: Erfolgreiche Persönlichkeiten wie z.B. Martin Luther King oder Steve Job dachten, handelten und kommunizierten immer nach einem ganz natürlichen Muster, welches mit der Frage „Warum“ begann, das Wie und Was kam erst danach. Auf diese Weise wuchsen sie in ihrer inneren Motivation über sich hinaus, überzeugten damit auch andere und machten sich miteinander begeistert auf den Weg zum Ziel. So wird das Großgedachte noch größer. So bekommt Erfolg durch Vielfalt eine ganz andere Dynamik!

„Die beiden wichtigsten Tage deines Lebens sind der Tag, an dem du geboren wurdest, und der Tag, an dem du herausfindest, warum.“ – Mark Twain

Warum, warum, warum: Als Kind haben wir das dauernd gefragt und sind damit weit gekommen! Heute ist die Frage viel zu oft auf leise gestellt (manche hören sie schon gar nicht mehr), wir wollen die Dinge nur noch abarbeiten. Da entgeht uns was! Doch derzeit bringt uns die sogenannte Generation WHY wieder ins Bewusstsein, dass die Warum-Frage uns nach wie vor unbewusst treibt. Gut so. Denn nun entdecken wir unsere intrinsische Motivation neu. Egal ob privat oder beruflich: Wir sehen in dem, was wir tun und erreichen wollen, wieder einen Sinn. Und weil das so ist, geben wir Gas, schauen nicht auf die Uhr, reagieren weder quengelnd noch erschöpft, sondern sind einfach nur beseelt und wissen: Darum bin ich hier!

„Machen Sie’s wie zu Kindertagen und fragen Sie immer wieder: WARUM? Das motiviert, öffnet neue Sichtweisen und bringt Sie auf Erfolgsspur in allen Lebenslagen!“

Wer seine inneren Beweggründe gut kennt, ist also eindeutig im Vorteil. Und wer sich dann auf dem Weg zum Ziel noch intuitiv mit Menschen und Situationen verbindet, fährt bereits auf dem Erfolgsstrom. Er erlebt die ganze Vielfalt im Innen und Außen – all das, was ein gelingendes Leben ausmacht. Dazu passt mein neuestes Video:

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Gönnen Sie sich doch mal wieder eine kleine Atempause und fragen Sie sich gerade jetzt „Warum bin ich hier?“ Wetten, dass die Antwort spannend ist, und die nächste, und die übernächste … Sie werden wissen, wo’s langgeht. Öfter, leichter, schneller. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen frohes Entdecken, wo immer Sie auch sind.

Ihre
Regina Först

P.S.: Schauen Sie gerne auch auf meinem neuen YouTube-Kanal „Regina Först – People Först“ vorbei, auf dem Sie Videos zu vielen weiteren Themen finden. Dort gibt es alle 14 Tage das nächste Video aus der Serie „Regina Först on tour“.